Crosslauf Dinkelsbühl mit Kreismeisterschaften

Auch beim dritten Crosslauf der Crosslaufserie war die Strecke dank Dauerregen schwierige Streckenverhältnisse. Ich für meinen Teil und andere weitaus erfahrenere Läufer haben die Strecke noch nie in einem solch schlechten Zustand gesehen. 

Trotz meiner Erfahrung aus Feuchtwangen, kamen für mich heute keine Spikesschuhe in Frage, das der Anteil der harten Schotterwege auf den 10,6km insgesamt zu hoch ist.

Wenigstens hatte der Regen etwas zum Start nachgelassen. Wer das Startfoto genauer betrachtet, wird feststellen, dass ich ein für mich untypisches Sonnencap trage. Der Grund dafür ist nicht, dass ich erwartete dass die Sonne jeden Moment so runterknallen wird. Nein ich kann Regen nicht leiden und noch weniger kann ich es leiden in selbigen zu laufen. Am meisten hasse ich das Gefühl wenn Regentropfen mit auf die Augen und auf die Stirn fallen. Richtig schlimm finde ich auch, wenn der Regen dann auf meiner gefühlt gefrorenen Stirn verdunstet. Deshalb meide ich Regenläufe am liebsten. Wenn es sich aber wie an diesem Wettkampf nicht vermeiden lässt, dann laufe ich mit einer schützenden Sonnencap. 

Aufgrund dessen das heute Kreismeisterschaften waren, war das Startfeld entsprechend gut besetzt. Vereinskollege Kai Hammer, sagte mir ihm Vorfeld, er habe noch nie so viele „Auswärtige“ Läufer in der Voranmeldungsliste gesehen. Damit meinte er die Starke Abordnung von LAC Quelle Fürth, die auch dann das Haupt- und Mittelstreckenrennen dominierten.

Da Ingo Hansch am Start war, war für mich trotz steigender Form von vornherein klar, dass ich fast keine Chance auf den Meistertitel haben werde. Somit konzentrierte ich mich im Rennen auf einen altbekannten starken Gegner Roland Rigotti. In Topform habe ich keine Chance gegen ihn, aber derzeit ist auch er von besagter Form weit entfernt. So fand ich mich direkt als Anführer der Verfolgergruppe an Platz 6 vor zwei Läufern der LAC Quelle Fürth, Vereinskollegen Franz-Josef und Michael Lutz und Roland Rigotti.

Zwar hielt ich bis zur letzten Runde den Platz, doch meine direkten Verfolger (die zwei Läufer von LAC Quelle Fürth) hauchten quasi immer wieder mal in meinen Nacken aber ich konnte Sie immer in Schach halten.

Erst eingangs der letzten Runde überholte mich der stark aufkommende Roland Rigotti. Noch auf dem ersten Drittel der letzten Runde konnte ich ihn auf einer Bergabpassage zurück überholen und auch 20 Meter Abstand gewinnen. An der folgenden Bergpassage zeigte allerdings Roland mir die Kante und flog quasi an mir vorbei. Auf den nächsten 400 Metern baute er seine Vorsprung auf 30 Meter aus.

Ein noch schlechteres Händchen für die richtige Schuhwahl als  ich, hatte Roland. Er hatte wohl sein liebstes Paar Laufschuhe an, dessen Sohle quasi kein Profil mehr hatte. Das wurde mir am steilsten Stück zum Vorteil, denn hier rutschte ich mit dem starken Profil von den Salomon Speedcross leicht weg, da musste es für ihn die reinste Rutschpartie gewesen sein. 

Oben angekommen, war der Abstand auf 20 Meter geschrumpft. Allerdings war bei mir nun die Luft raus. Es ging nichts mehr. Ich konnte am folgenden Abwärtspassage und leichten aber langen Anstieg nichts mehr gut machen. Erst zum beim Zielsprint mobilisierte ich die letzten Kräfte, kam aber trotzdem mit 4 Sekunden Rückstand auf Roland als Gesamt 7. ins Ziel.

Immerhin die prestigekräftige Teamwertung der Kreismeisterschaften konnten wir (Franz-Josef Heller, Michael Lutz und ich) vor den Herrieder Aquathleten für uns entscheiden.

Sport frei!
Thomas

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3 Antworten auf „Crosslauf Dinkelsbühl mit Kreismeisterschaften“

  1. Hallo Thomas, das war diesmal wirklich ein ganz enges Rennen zwischen uns. Meine leichten Straßenlaufschuhe waren denkbar schlecht, obwohl der Untergrund ja zumindest zum Teil durchaus griffig war. Man hätte zwei Paar Schuhe zum Wechseln gebraucht… Keep on running!

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