Trainingslager Edenkoben – train, eat, sleep and repeat – Tag 1

Trainingslager Edenkoben053Train, eat, sleep and repeat und zwar 3 Mal am Tag. So sah ein kurzes aber sehr intensives Trainingslager von meinem Verein TSV Dinkelsbühl in Edenkoben (Rheinland-Pflaz) aus.

In nur 4 Tagen haben wir über 100km gelaufen. Nicht unbedingt viel für ein Trainingslager, mag der ein oder andere Marathonläufer denken, aber von diesen 100km war mehr als ein Drittel Qualitätskilometer, sprich Intervalle oder Sprints. Wie das Trainingslager war, wie es mir erging und was wir genau machten, könnt ihr nachfolgend nachlesen. 

Tag 1

Trainingslager Edenkoben001Jedes Jahr bietet mein Verein ein Trainingslager für Leichtathleten an. Hauptzielgruppe sind dabei die Jugendlichen Leichtathleten und weniger die Langstreckenläufer, aber auch wir waren herzlich eingeladen und mein Trainer Franz-Josef und ich nahmen die Einladung dankend an und sind mitgereist. Immerhin, der Eigenanteil für dieses Trainingslager liegt gerade einmal bei 70.- € bei Vollpension – ein wahres Schnäppchen sozusagen.

Zusammen mit 13 weiteren Jugendlichen und einem Leichtathletiktrainer sind wir in das von Dienstag bis Freitag (nach Ostern) dauernde Trainingslager nach Edenkoben gefahren.

Dort angekommen, ging es für die erste Einheit gleich ins Leichtathletikstadion des LCO Edenkoben, das wir freundlicherweiße für unser Trainingslager kostenfrei nutzen durften.

Nachdem ich in der früh bereits 4km locker gelaufen war, wollten wir nun 6x1000m jeweils in 3:25 Min. laufen. Geworden sind es am Ende 5x1000m in 3:25 und 1x600m in 1:58. Zusammen mit Ein- und Auslaufen kamen damit auch schon 17km zusammen. Gleich eine sehr harte Einheit für den Anfang.

Trainingslager Edenkoben015Nach der ersten Einheit fuhren wir gemeinsam ins Sporthotel des Südwestdeutschen Fußballverbandes. Hier werden in der Hauptsache Fußballtrainingslager, Torwarte, Schiedsrichter und Trainer ausgebildet. Aber auch andere Sportler können bei freien Kapazitäten das Hotel buchen und die für Sportler optimale Infrastruktur nutzen.

Nachdem wir das sehr geräumige Dreibettzimmer, welches wir zu zweit nutzten (Franz-Josef und ich), bezogen, gings zum Mittagsbufett. Zur Auswahl gab es immer eine täglich wechselnde Suppe und 2 Hauptgerichte, eines davon vegetarisch. Ebenfalls im Bufett enthalten waren ein großes Salatbufett eine Nachspeise, frisches Obst und ein kleine Auswahl an Getränken. Also hungern mussten wir nie und am Ende des nur 4-tägigen Trainingslagers habe ich stolze 1,5kg mehr auf den Rippen gehabt. Das muss mir mal einer erst nachmachen…

Trainingslager Edenkoben014Am Nachmittag stand die dritte Einheit auf dem Programm. Franz-Josef nannte es die Koordinationseinheit. Ich würde sie aber eher als Mogelpackung bezeichnen. Ja Koordination haben wir auch gemacht, aber nur als relativ kleinen Teil der Einheit. Nach 3 Kilometer Einlaufen und ausgiebigen Dehnen, machten wir etwa 15 Minuten Koordinationsübungen. Dann aber nochmals 4x200m Sprints jeweils in 33-34 Sekunden. Dazwischen jeweils eine Runde (400m) Trabpause. Mit wieder über 3 Kilometer Auslaufen kamen wir immerhin auf 30 Kilometer an diesem Tag.

Kaum im Sporthotel zurück, ging es zum dritten Mal unter die Dusche. Da wundere ich mich auch nicht über die Investition eine Sparduschkopfes, der sehr weiche Tropfen sprüht und eine gerade noch ausreichende Wassermenge fördert. Auch um über die Wassertemperatur kann ich mich nicht beschweren. Oft musste ich eher etwas kälter drehen als üblich, da ungewöhnlich heißes Wasser zur Verfügung stand. So haben wir nie weiter als bis zu Hälfte der maximalen Temperatur aufdrehen müssen…

Trainingslager Edenkoben030Das Abendessen, war dann leider ein kaltes Bufett. Leider deshalb, da ich Abends eine warme Mahlzeit gewohnt bin. Von der Auswahl und Qualität der angebotenen Brote, Beilagen und Salaten konnte man sich wirklich nicht beschweren, da war von allem und für jeden was dabei. Sodass mir das Umgewöhnen relativ leicht viel.

Am Abend war ich dann so kaputt, dass ich mich nach der ersten Hälfte des Fußballspiels Chelsea – Athletico Madrid ins Bett begab zum Schlafen. Leider habe ich seit 2 Wochen mit einem Rheumaschub zu kämpfen und kann nicht länger als 7 Stunden am Stück schlafen, danach wache ich von tiefsitzenden Rückenschmerzen im Lendenbereich auf. So ist die Nacht trotz bequemen Bettes nicht so erholsam wie gewünscht, aber es reicht aus.

Sport frei!
Thomas

 

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