Parallel zur Fußball-Weltmeisterschaft, veranstaltet Bloggerkollege Christian Brenner (www.brennr.de) wiederholt das WM-Laufspiel – das Spiel ohne Ball. Die Regeln sind einfach. Jeder Teilnehmer wird einem Land zugelost, dass er dann zu vertreten hat. Ich bin so Ghana zugelost worden. Am Spieltag hat man 24 Stunden zeit, so viele Kilometer wie möglich zu laufen, wobei jeder Kilometer wie ein Tor zählt. Wer am Ende des Tages mehr Kilometer hat, gewinnt das Spiel. Näheres zu den Regeln gibt es hier.
Nachdem ich als Gruppenerster trotz eines krankheitsbedingten Ausfalls am letzten Gruppenspiel ins Achtelfinale eingezogen war (ich habe mir eine Erkältung beim zweiten Gruppenspiel erlaufen). Im Achtelfinale traf ich auf Vereinskollege und Blogger Rainer Kirsch (funrunner.wordpress.com). Die Partie konnte ich obwohl er zu diesem Zeitpunkt im Urlaub war und ich arbeiten musste, mit 45:36 gewinnen.
Im Viertelfinale traf ich dann auf Thomas Pagenkämper (www.lennetaler.de). Damit stand vor Spielbeginn bereits fest, dass ein Thomas ins Halbfinale einzieht. Thomas musste am Freitag Vollzeit arbeiten, ich aber nur bis 13:00 Uhr, sodass ich hier einen Vorteil hatte, den ich auch ausgespielt habe. Es war am Ende ein richtig harter Kampf und wie ich dieinsgesamt 63,09 km an dem Tag gelaufen bin, kann ich aus taktischen Gründen noch nicht verraten (der Gegner liest mit). Aber ab Kilometer 45 wurde ich von meiner Frau auf dem Fahrrad support, an was ich mich echt gewöhnen könnte.
Gewonnen habe ich das Spiel am Ende mit 63:58 (km) nur knapp, denn Thomas hatte einen Lauf in der Mittagspause sausen lassen. Aber ich sehe das wie Per Mertesacker „…meinen Sie, unter den letzten 16 spielt noch ein Karnevallsverein… Damit ziehe ich ins Halbfinale ein und muss definitiv zwei weitere Spiele laufen (Halbfinale und Finale oder Spiel um Platz 3). Bereits jetzt habe ich Angst vor der noch zu erbringenden Leistung am Dienstag und Wochenende.
Als Beweis der gelaufen Kilometer kann ich ein Foto von meinen Zehen vorlegen 😉 Die Frage ist nur, wie lange der Nagel noch mitläuft. Ich denke einen besseren Beweis gibt es nicht, wobei Fairplay ohnehin Ehrensache ist.
Jetzt muss ich aber mich schnell regenerieren, denn am Sonntag steht mit dem Citytriathlon Dinkelsbühl mein einziger Triaathlon im Jahr auf dem Plan.
Sport frei!
Thomas
Glückwunsch zum Finaleinzug!