Heute war es endlich soweit, es stand der letzte Termin zur Besprechung der Ergebnisse des MRT´s und des Ergebnisses des Rheumatologen an.
Wieder einmal 2 Stunden warten trotz Termins, haben mich aber dieses Mal nicht so gestört. Ich war nämlich vorbereitet und hatte Mp3-Player und ein Triathlonmagazin (auch für Läufer gut geeignet) mitgenommen. Dann hat auch noch der PC mit Internetzugang dieses Mal funktioniert, sodass ich erst einmal eine Stunde lang am Blog geschraubt habe und danach das Magazin Triathlon Training.
Nun aber zum eigentlichen Thema – mein Knie. Mit dem Chirugen gab es zum Thema Rheuma nicht viel zu besprechen, siehe Ergebnisbesprechung MRT Teil 2 mit einem Rheumatologen. Auch das Ergebnis des MRT´s wurde bereits zwei mal besprochen und auch der Chirurg wusste nichts wirklich neues aus dem Bericht zu entnehmen. „Der Meniskus hat einen kleinen Schaden, aber damit können Sie ganz gut leben.“ Es hatte erst den Anschein, wieder ein ähnlich erfolgloser Termin wie beim Rheumatologen zu werden… Er untersuchte mein Knie nochmals per Ultraschall und murmelte immer wieder Befunde an die am anderen Ende der Zimmers schreibende Arzthelferin. Er murmelte wirklich so leise, dass ich mir fast sicher bin, dass die Arzthelferin nichts verstehen konnte oder die Befunde einfach erraten hat.
Der Ultraschall, war aber auch mehr oder weniger unauffällig, aber der Chirurg hatte eine Vermutung, woran es liegen könnte. Er bat mich, mich auf den Bauch zu legen um eine „Beugeprobe“ zu machen. Das wars! Mein Oberschenkelmuskel und Sehnen sind verkürzt und wahrscheinlich an meinen Knieproblemen schuld. Ich muss nur 3x täglich 5 Minuten den Oberschenkel stretchen und sollte so innerhalb kürzester Zeit meine Probleme loswerden.
Jetzt sag nochmal Einer, dass Chirurgen immer sofort zum Skalpell greifen wollen. Ich bin einfach nur begeistert, aber auch verärgert, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin. Ich habe ja beim Dehnen selbst schon gemerkt, dass sich mein Oberschenkel schlecht dehnen lässt, aber nichts weiter dagegen unternommen habe…
Natürlich werde ich im Laufe der nächsten Woche berichten, wie es weitergeht.
Sport frei!
Thomas
toller Bericht, ich habe das selbe erlebt.
Im Endeffekt wissen die Ärzte sehr wenig über Biokinematik und wie wichtig eine muskuläre Balance ist und das Warnschmerzen eben dafür da sind, es als Warnung zu sehen um etwas zu ändern und eben nicht zur Spritze oder Op zu greifen