Das Läufchen und Keniageschichten – Bloggercamp 2014 Teil 1

Bloggercamp2014 046Ein wirklich geiles und unvergessliches Wochenende liegt hinter mir. Ich war gemeinsam mit weiteren 11 Laufbloggern auf einem selbst-organisierten Bloggercamp im Harz. Genauer gesagt in der kleinen Heimathütte bei Hohegeiß / Braunlage. Eine recht rustikale Hütte, die wir schnell in „5-Sterne Hütte/Hexenhäuschen“ umtauften. Das Hexenhäuschen bot aber für uns wenig anspruchsvolle Läufer perfekte Bedingungen und war mit insgesamt 55.- € Vollpension (Selbstverpflegung außer Frühstück) ein wahres Schnäppchen.

Treffpunkt "Rakete"
Treffpunkt „Rakete“ in Feucht

Angereist sind wir am Freitag Nachmittag. Dabei haben mich Heimo (Timekiller) und Henrik (Running Twins) an einer Raststätte aufgegabelt und mit nach Hohegeiß genommen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Heimo gleich nochmal für das Mitnehmen bedanken. Auch die anderen Blogger: Hannes (Laufhannes), Gerd (Dirosports), Ruben (Get fitter), Heiko (Laufen Total), Phillip (Joggen Blog), Marek (Running Twins), Eddy (Eddys Laufblog), Nadin (Eiswürfel im Schuh)  und Andreas (Startblog F) sind größtenteils in Fahrgemeinschaften angereist. Lediglich Eddy und Phil, die leider erst am Samstag Morgen angereist sind, mussten allein anreisen.

Die Idee ein Bloggercamp zu organisieren, entstand in den Köpfen der Teilnehmer des BMW Laufblogger-Camps 2013 am Tegernsee. Trotz kommerziellen Rahmens kam war das Camp damals ein voller Erfolg, was förmlich nach Wiederholung nur so schrie. Mann gründete zur einfacheren Organisation die Facebookgruppe Bloggercamp2014 und einigte sich recht schnell auf einen zentralen Ort in Deutschland, nämlich das Harz. Marek von den Running Twins kümmerte sich um eine passende Location, was ihm mit der „Hexenhütte“ (kleine Heimathütte Hohegeiß) auch gelang.

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kleine Heimathütte (c) Startblog F

Mann lud noch ein paar andere bekannte Laufblogger ein, unter anderem auch mich (Danke dafür!) und schnell war ein Gruppe von 10-15 Leuten zusammen. Klar, den Termin, an welchem alle können, gibt es nicht, aber mit insgesamt 12 Teilnehmern haben wir genau die richtige Gruppengröße für ein solches Event.

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Jan Fitschen kocht…

Die ersten Anreißenden, zu welchen auch Jan Fitschen (10.000m Europameister von 2006) und seine Frau Heike gehörten, haben etwas Probleme gehabt, das etwas im Wald versteckte Hexenhäuschen zu finden. Nach dem Beziehen der Zimmer, ich bezog ein Zimmer zusammen mit Heiko, ging gleich mal auf ein kleines Begrüßungsläufchen. Von Jan war ursprünglich ein kleines Läufchen so um die 4 Kilometer vorgeschlagen. Leider konnte Jan aber aufgrund seiner immer noch andauernden Verletzung nicht mit. Auch Nadin, die erst ein paar Tage vorher ihren Fuß bei einem Läufchen überdehnte, kam nicht mit. Was wohl auch besser so war, denn aus geplanten 4 Kilometer wurden am Ende knappe 9 Kilometer zu hügeliges Harzer Gelände.

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Märchenstunde mit Jan

Zurück vom Lauf, war Jan schon fleißig am Kochen. Es gab mit Nudeln und Tomatensoße ein läufertypisches Essen. Direkt nach dem gemeinsamen Abendessen, las Jan ein paar interessante Ausschnitte aus seinem noch in Arbeit befindlichen Buch, was das die Wunderläufer aus Kenia behandelt, vor. Mit sehr viel Witz und auch mal Ironie gab er zum Besten, warum seiner Meinung nach die Keniansichen Läufer uns derart überlegen sind.

Und obwohl Jan bereits um 6:30 Uhr am Samstag, aufgrund einer Benefizveranstaltung in Osnabrück, abreisen musste, ließ er es sich nicht nehmen uns bis nach 01:00 Uhr Insiderwissen zur Diskussion preiszugeben, welches hier natürlich nicht veröffentlicht werden kann. Klar, dass Jan auch ein paar Packungen seines Läufer-Müslis für uns dabei hatte.

Jetzt wurde es aber Zeit ins Bett zu gehen, schließlich wollen wir um 09:00 Uhr los auf eine bis zu 30km lange Tour über den Brocken.

Sport frei!
Thomas

 

Siehe auch:

12 Antworten auf „Das Läufchen und Keniageschichten – Bloggercamp 2014 Teil 1“

  1. Fleißig, fleißig.
    Ich hatte auf Grund der Menge auch schon überlegt zwei Beiträge zu machen. Aber da ich sowieso zu Hause bin, wird’s wohl ein größerer Beitrag. Der Film sollte in den nächsten Stunden online gehen

  2. Ach, so sehr war es nun nicht geplant, dass wir am Freitag nur 4 km laufen. Das war ja vor allem Jans Vorschlag – und ein netter Auftakt war die Runde auf jeden Fall, wenn auch nichts im Vergleich zu Samstag, vor allem zu deinem Lauf am Samstag 😉

    1. Stimmt, aber ich hatte mich voll drauf eingestellt, weil ich nicht so fit war. Hätte ich gewusst, dass es am Ende 9km werden würden, wäre ich wahrscheinlich nicht mit, damit ich Kraft für den „Brocken“ spare.

      Gerade schreibe ich noch an dem Brockenlauf. Da bekommst du auch noch dein Fett weg… 😉

      Sport frei!
      Thomas

    1. Ich war selbst überrascht, wie gut es mir nach den 30km ging. Ich muss jetzt glaube ich öfters langsamer laufen, macht mindestens genauso viel Spaß und man kommt einfach weiter…

      Sport frei!
      Thomas

    2. Ja und du bist auch noch Sonntag gelaufen. Aus Angst etwas zu verpassen. Herrlich. Hoffentlich konntest du dich schon erholen?

      Es war auf jeden Fall eine sehr lohnenswerte Reise und hat mich gefreut, auch mal wieder mit dir persönlich zu plaudern.

      1. Naja nicht so ganz. Es war mehr eine Misschung aus Regenerationslauf und Angst etwas zu verpassen…

        Ich bin noch fleissig am Erholen. Die Treppen kann ich seit Mittwoch wieder vorwärts runter laufen und die Erkältung ist auch langsam am Abklingen. Bis Samstag muss ich fit sein, denn es wartet ein Staffellauf, bei welchem ich fest eingeplant bin.

        Es hat mich auch gefreut, dich wieder zu sehen und mehrere deiner Spezialitäten zu probieren. Ich warte übrigens immer noch auf deine Zutatenliste/Rezept deiner Müslimischung… Das nächste Mal reden wir mal über Yoga oder zu zeigst mir die ein oder andere Stellung…

        Sport frei!
        Thomas

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