X-BIONIC Experience Days – Teil 4 – Morgenlauf und MTB-Tour mit Bekleidungstest

X-Bionic-Experience-Days-218Die Nacht war wieder einmal kurz, erst nicht eingeschlafen und dann wegen der Zeitumstellung viel zu früh aufgewacht. Es ist 4:45 Uhr nach der Uhrumstellung, als ich das wieder Einschlafen nach 5 Versuchen zwischen 4:00 und 4:45 Uhr aufgebe. Das ist nun der dritte Tag in Folge, an dem ich maximal 5 Stunden geschlafen habe. Schuld ist die Vorfreude auf den kommenden Tag, der sicherlich wieder ganz viele Erlebnisse bereit hält. Normalerweise bin ich den ganzen Tag matt und müde, wenn ich meine 8 Stunden Schönheitsschlaf nicht bekomme, aber hier gilt diese Regel zum Glück nicht.

X-Bionic-Experience-Days-230Ich nutze die Zeit bis zum Verabredeten Morgenlauf und packe schon mal ein bisschen zusammen, richte Klamotten für den Tag her und den Sport her. Um 5:15 Uhr schreibe ich René, ob wir nicht jetzt schon laufen gehen können. Leider kam keine Antwort und Nadin hatte meine Freundschaftsanfrage bei Facebook noch nicht bestätigt. So blieb mir nicht aus zu warten.

Um 7:00 Uhr dann endlich die erste Reaktion. René schreibt: „Jalut“. Bitte was? Er wollte jetzt schreiben und hatte sich mit seinen „Wurstfingern“ verschrieben.

Zwischenzeitlich tauchte auch Nadin auf und als René um 7:20 Uhr endlich auftauchte, liefen wir in Richtung Gardasee Promenade. Das Wetter ist leider mit dem von Gestern nicht zu vergleichen. Eine trübe Suppe lässt keine Sicht weiter als 300 Meter zu. Schade, aber die Promenade ist trotzdem schön und ich denke Nadin und René gefällt die Laufrunde auch so.

Wir liefen bis nach Riva del Garda um kurz nach dem Ortsschild am Bootsanleger wieder kehrt zu machen. Zurück sind wir dann fast bis zum Ende der Promenade auf der anderen Seite bei Torbole um von dort aus nochmal ein paar DSC_0258Erinnerungsfotos von Promenade zu schießen.

Zurück im Hotel ging es nach einer Dusche zum Frühstück. Ich hatte mich gedanklich schon auf ein Minimalfrühstück, wie am Vortag, eingestellt und wurde dann positiv überrascht. Zum Glück bin ich vorher aufgewacht und habe meine Sachen zu gepackt, sonst hätte mir jetzt die Zeit nicht gereicht. Es gab alles, was man sich von einem ordentlichen Frühstück wünschte + leckeren italienischen Kuchen.

Zum Frühstück verteilt Hannes noch einige Energiegels zum gelegentlich Test von X-Nutrition, die auch zur Familie X-Technology gehört.

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(c) Sebastian bbbaschtl.wordpress.com

Es sollte heute mein erstes Mal mit dem Mountainbike und Klickies werden. Nachdem wir alle vom Hotel ausgecheckt hatten ging es los mit der MTB-Tour. Angeführt wurden wir von Lokalo Mirco und Guiseppe Bovo. So fuhren wir zuerst an die Promenade von Torbole. Nach einer Straßenüberquerung blicke ich nach links in um den Verkehr zu beobachten. Gerade in diesem Moment hält Mirco unerwartet an. Beim Ausweichen bleibe ich an Mircos Reifen hängen und schon liege ich am Boden. Stefan bezeichnet des Sturz als Mädchensturz und spätestens jetzt wissen auch alle, dass ich ein Anfänger bin. Ich nehme den Sturz mit Humor und mehr als

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eine Abschürfung am Unterarm und 2 blauen Flecken ist auch nicht gewesen. Aber so wirklich peinlich ist mir der Sturz nicht, ich nehme es lieber mit Humor und schon habe ich eine Erinnerung mehr. Danke an Sebastian, der den Sturz per Video festgehalten hat. Das Video gibt es hier. Mein Sturz ist bei 18 Sekunden.
Es ging nun an der Promenade entlang bis Riva del Garda. Aufgrund des recht großen Andrangs auf der Promenade ging es hier eher im Schneckentempo voran.

DSC_0265Am Ende von Riva del Garda leutet eine 20% Rampe den Eingang der Ponale ein. Endlich geht es ein bisschen zu Sache. Wir fahren erstmal 8 Kilometer bergauf. Schön gemächlich und überraschend locker ging es hoch. Die Kondition sollte also nicht das Problem sein. Allerdings machte meine linke Wade mir etwas sorgen, denn diese zickt leicht. Wahrscheinlich bin ich die letzten Tage einfach zu viel laufen gewesen.
Inzwischen habe wir uns ins 3 Gruppen aufgeteilt. Hinten René (ohne Klickies), Raphaela (aufgrund Ihrer Verletzung noch keine Ausdauer) und Guiseppe (Begleiter). In der Mitte waren dann Nadin und ich und ganz vorne die üblichen Verdächtigen, die Profis.

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Ich sollte heute Glück haben, die Wade beruhigte sich nach einem Zwischenstopp nach etwa 8 Kilometer wieder. Wir machten ein paar Erinnerungsfotos und fuhren dann gemeinsam die letzten beiden Kilometer bis nach Pregasina hoch. Leider war die Aussicht aufgrund des Nebels nicht so toll.

Erst hatte ich vor der Abfahrt ein bisschen Angst, zumal ich schon auf Asphalt gestürzt bin. Aber das war unbegründet. Nach anfänglich etwas verhaltenerem Fahren und hinterher fahren von Rene, kam nach einem Überholmanöver der Spaß richtig auf. Teilweise mit Vollspeed bergab – Adrenalin pur…

Irgendwann traute ich sogar über kleinere Erdhügel zu schanzen. Gemeinsam mit Raphaela bin ich dann den Rest der Ponale runtergedüst. Es hat riesigen Spaß gemacht. Ich denke ich muss nächstes Jahr das Rennrad ab und zu gegen ein Mountainbike eintauschen.

(c) René outdoor-spirit.de
(c) René outdoor-spirit.de

Am Ende der Ponale trafen wir uns und warteten auf den Rest. Ralph hatte ein Plattfuß und Nadin fuhr bei Ihrem ersten Mal entsprechend vorsichtig. Praktisch am Treffpunkt schon angekommen, fuhr dann René in eine Spurrille und verbremste sich, sodass es über den Lenker abging und sich leider einen Cut am Ellenbogen zutrug. Damit nun er die Trophäe des Tages 😉

Damit der Stau bei den Duschen nicht so lange wird, fuhren die ersten schon mal zum Hotel zurück. Gemeinsam mit Raphaela und Markus fuhren wir dieses Mal aber auf der Straße. Im Schnitt so ca. 30-33 Km/h und damit so schnell wie mit dem Rennrad, ohne dass es besonders anstrengend gewesen wäre. Ich glaube ich brauch ein neues Rennrad 🙁

Kurz vor dem Hotel, fordert mich dann Markus, der dieses Jahr übrigens London – Edinburgh – London gefahren ist (1400 km nonstop), einen Schlusssprint zu machen. Eigentlich war mir klar, dass ich verlieren würde, doch dem war überraschender weise nicht so. Später redete sich Markus dann damit raus, dass er in einem zu niedrigen Gang gewesen wäre, aber dass lass ich nicht zählen, zumal er mich herausforderte… 😉

Sport frei!
Thomas

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5 Antworten auf „X-BIONIC Experience Days – Teil 4 – Morgenlauf und MTB-Tour mit Bekleidungstest“

  1. Oh weh, die Pedalen. Selbst nach sieben Jahren Rennrad sehe ich diese Teile noch ehrfürchtig an! Aber irgendwann hat man den Dreh schon etwas raus. Muss nur eben immer daran denken, dass man die hat.

    Das war auch wieder so ein perfekter Tageseinstieg mit dem Lauf. Ich glaube, deshalb waren wir auch richtig vorgeglüht und konnte ganz vorn in der Gruppe die Berge erklimmen 😀 Das rede ich mir jetzt einfach ein, auch wenn die Herren neulich meinten, dass sie sonst noch etwa eine oder mehr Stunden länger da weiter hoch fahren.

    Ach und endlich mal ein Bild auf dem sieht, wie steil es da hoch ging.

    1. Ich glaube inzwischen, dass ich die Klickpedale einfach ein bisschen lockerer einstellen sollte… Zumindest ist keine, wie beim ersten Sturz auf dem Rennrad, Narbe übrig geblieben…

      Ja zwischendrin ging es ordentlich hoch. Gerade die Einstiegsrampe mit 20% um in Pregasina sicherlich auch noch mal um die 16-18%.

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