So ein Produktionsbesichtigung und die ganze Theorie über die X-BIONIC Technologien machen schon hungrig. Es ist gerade kurz nach 12:15 Uhr, als wir uns ziemlich hungrig (zumindest ich, nach dem spärlichen Frühstück) auf den Weg ins ein echtes klassisches italienisches Ristorante machen.
Von Außen sah das Restaurant nicht sonderlich aus, aber innen war es umso mehr „Dolce Vita“ und das Essen war einfach der Hammer. An einer großen Auswahl an rohen und geräucherten Schinken, Salami, diverse Antipasti, Käsesorten und Broten, hätte ich locker satt essen können. Schinken so dünn geschnitten, dass er praktisch auf der Zunge zergeht. Allein beim Gedanken daran, läuft mir schon wieder der Sabber im Mund zusammen.
Die Hauptspeise in 2 Gängen mit hausgemachten Teigtaschen in einer leckeren Sahnesoße und die Rigatino in Tomatenhackfleischsoße konnten der Vorspeise noch einen draufsetzen.
Also der Padrone des Hauses dann den Kuchenwagen aus der Küche herschob konnte ich mich gar nicht entscheiden was ich nehmen sollte. Am liebsten hätte ich alles einmal probiert, musste mich dann aber für 2 Nachspeisen entscheiden.
Am Ende war ich froh, dass es im Hotel nur ein kleines Frühstück gab, denn sonst hätten die ganzen Köstlichkeiten in mich reingepasst.

Nach dem Essen fuhren wir rauf an die Nordspitze des Gardasees nach Torbole. Ich fuhr mit Sebastian über die Autobahn und so war wir etwa 45 Minuten vor den anderen im Hotel Villa Stella (sehr empfehlenswert) und bezogen schon mal unsere Zimmer.
Nachdem alle eingetrudelt waren stand noch auf dem Plan die Mountainbike für die Testfahrt morgen zu holen. Das Hotel hat zwar eigene Bikes, von BMC zum Testen, aber nicht gleich für 12 Leute. Eines der beiden Bikes konnte ich mir ergattern, nachdem Nadin es vorzog noch eine andere Größe beim Fahrradstore zu probieren.
Dadurch hatte ich nun einiges an Zeit, denn es waren nun noch gut 2 Stunden, bis wir zum italienischen Abendessen zum Surfers Grill gehen sollte. Und was macht man bei herrlich sommerlichen Wetter (22°C und Sonnenschein), richtig man geht laufen. So bin ich schnell aufs Zimmer, Laufhose, Laufschuhe und X-BIONIC Bike Energizer Summerlight BT2.1 drüber und los ging es.
Vor dem Hotel traf ich noch Guiseppe, der mir den Weg zum Gardasee erklärte – „immer geradeaus….“. Ich lief also erst einmal fast 2 Kilometer bis in an der Promenade war, doch von dort war es gar nicht so einfach auch tatsächlich zum Strand zu finden. Immer wieder landete ich in einer Sackgasse oder auf dem Parkplatz von Hotels. Irgendwann hatte ich aber dann einen Weg gefunden und wurde mit einem Bilderbuchpanorama belohnt. Es lief fast wie von selbst, total leicht und beflügelt. Hier würde ich gerne meine Hausrunde drehen.
Irgendwann sehe ich auf meine Uhr, eine glatte 4:00er Pace nach der Anderen. Zwischendrin immer wieder ein paar Erinnerungsfotos. In dem Zusammenhang musste ich leider erkennen, dass Italiener leider mit Smartphones keine ordentlichen Fotos machen können. Entweder verwackelt, nicht drauf, Radfahrer dazwischen oder unscharf. Nach 3 vergeblichen Versuchen gab ich es endlich auf.
Nachdem ich die Strand-Promenade 2 mal rauf und runter gelaufen bin, machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Am Ende standen glatte 10 Kilometer in 43 Minuten (mit locker Ein- und Auslaufen) auf meiner GPS-Uhr.
Der treue Leser fragt sich nun, er war am Morgen 8 Kilometer und am Abend weitere 10 Kilometer gelaufen. War da nicht mal was mit Knie, Rheuma und Bechterew??? Ja, da war mal was, aber scheinbar habe ich das Gröbste nun hinter mir. Ganz weg ist es noch nicht, aber beim Laufen bis 10 Kilometer zwickt nischtsssss!!!!
Ab unter die Dusche und schnell zurück in Lobby. Dort trafen wir uns um ins Abendessen zu gehen. Wie schon erwähnt sollte es zum Surfers Grill an die Promenade gehen. Dort gab es das Abendessen schlechthin. Während das Mittagessen auf einer Skala von 1 bis 10, 9 war, war das Abendessen 11!!!!
Es hat einfach alles perfekt vom Flair, Leute, Sevice, Wein, Vorspeise, achne Vorspeisen zum Hauptgericht und Nachspeise. Nach einer typisch italienischen Vorspeisen Variation mit einem Rießenteller Tuttifrutti ti (Meeresfrüchtevariation) mit den leckersten Jakobsmuscheln überhaupt, aßen René und ich ein Hauptgericht namens „Tris“, dabei handelt es sich Tomatenpasta mit Meeresfrüchte in Hauptsache mit diversen Muscheln und einem Meeresfrüchte-Risotto – einfach himmlisch. Ich fühlte mich wie im Schlaraffenland. Abgerundet wurde das Abendessen am Ende durch ein Tiramisu Classico und einen Grappa Amareno.
Nachdem Nadin, René und beim Abendessen und für einen Morgenlauf vor der MB-Tour verabredeten, ging ich nach dem Abendessen direkt aufs Zimmer. Gleich einschlafen ging aber mit dem vollen Magen leider nicht. So habe ich dann zum Ausklang noch eine Stunde Fernseh geklotzt und bin dann eingeschlafen.
Sport frei!
Thomas
Siehe auch:
- Bericht von Markus Zeeh – 54elf.de
- Bericht von Ralph Gerlach – Racing-Ralph.com
- Bericht mit Video von Sebastian Kühn – bbbaschtl.wordpress.com
- Bericht von X-BIONIC
- Video von Axel Jansen – outdourseite.de
- Bericht von Axel Jansen – outdourseite.de
- Bericht von Stefan Bzdok – bike-stefan.de
- Bericht von Nadin Eule-Mau – eiswuerfelimschuh.de
- Bericht von René Saathoff – Outdoor-Spirit.de
- Mein Bericht Teil 1 – Die Anreise
- Mein Bericht Teil 2 – Morgenlauf und Produktionsbesichtigung
- Mein Bericht Teil 3 – Testlaufen am Gardasee
- Mein Bericht Teil 4 – Morgenlauf und MTB-Tour
- Mein Bericht Teil 5 – Abschluss und Abreise
Was war ich froh, dass das Frühstück so klein ausgefallen war. Schon idyllisch da!
Aber ein hätten wir echt machen müssen: mit den gelben Citybikes mal einige Runden durch die Stadt fahren. Das mache ich eigentlich immer, wo ich hinkomme. Genauso wie laufen gehen. Schneller, gesünder und effektiver geht Stadtbesichtigung nicht.
Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir das auch unter den Hut gebracht… Aber ich wollte auch unbedingt die Sauna testen, aber auch dafür war leider keine Zeit.