X-BIONIC Experience Days – Teil 2 – Morgenlauf und Produktion

X-Bionic-Experience-Days-270

Ich musste feststellen, dass auch 3 Teile für die vielen Erlebnisse zu wenig sind. Ich bin noch immer nicht fertig mit dem Schreiben. Hier aber nun der zweite Teil über den Morgenlauf am Samstag und die Produktion und Technologien von X-BIONIC.

Es war eine sehr kurze Nacht, weil ich mich mit den italienischer Bettdecke nicht anfreunden konnte und die Lärmisolierung wohl der einer japanischen Pergamentwand gleich kam. Der Straßenlärm war so gut zu hören, als ob die ganze Nacht die Fenster offen gewesen wären.

X-Bionic-Experience-Days-063Ich glaube fast jeder von uns hat den roten Lichtknopf einmal gedrückt und dann verzweifelt nach den Ausknopf des Alarms gesucht 😉 Zumindest von Sebastian (bbbaschtl.wordpress.com) weiß ich es definitiv, denn um etwa 1:30 Uhr bin ich vom Alarm aufgewacht und suchte noch im Halbschlaf nach dem Ausknopf, doch der funktionierte nicht. Erst als Sebastian den Ausknopf in seinem Zimmer fand, merkte ich, dass es gar nicht mein Alarm war.

Aber auch ohne den Straßenlärm und der merkwürdigen Schlafdeckenkonstruktion habe ich schlecht geschlafen. Ich war einfach zu aufgewühlt und die Vorfreude auf den Samstag war einfach zu groß. So bin ich bereits um 5:45 Uhr aufgestanden. Ich nutzte dann die Zeit um schon mal ein bisschen aufzuräumen.

X-Bionic-Experience-Days-076Um 6:30 Uhr ging ich dann raus vor das Hotel um dann von Nadin (eiswuerfelimschuh.de) zu erfahren, dass man zwar aus dem Hotel raus kommt, aber nicht mehr rein. Zum Glück kamen kurz darauf Markus (54elf.de) und René (outdoor-spirit.de) und öffneten uns die Tür.

Im Vorfeld hatte ich mir einen möglichen Laufweg per Satellitenbild ausgesucht, aber leider übersehen, dass wir einen breiten Bach überquren mussten. So sind wir dann einfach mal in den Nebel rein gelaufen um kurzer Zeit später auf einem Aussiedlerhof vor einem Bauern mit Mistgabel zu stehen, der leider weder Deutsch noch Englisch verstand. Nach dem scheitern des nach dem Weges fragen, haben wir uns entschlossen umzudrehen, nicht dass er noch mit der Mistgabel auf uns Lichtgestalten (Stirnlampen) los gehen würde. Auf dem Rückweg nahmen wir dann eine andere Abzweigung und landeten gleich am nächsten Hof, der von mindestens 2 Hunden gesichert wurde.

Es hatte so keinen Sinn und wir liefen zurück in die Stadt um in Casalmoro etwas zu joggen. Die Gespräche, Geschichten und Witze von meinen Bloggerkollegen machten den tristen Laufweg wett.

Irgendwann am anderen Ortende haben wir dann einen schönen Schotterweg gefunden und dachten, super, da fahren sicher keine Autos. Doch das stellte sich bald als Trugschluss heraus. Scheinbar ist die am schlechtesten beschaffene Straße oder eher Weg, der meist-befahrene Weg.

espresso-raphaela-schroeter
(c) Raphela rund-ums-rad.de

Irgendwann nach sehr kurzweiligen 8 km in etwa 45 Minuten, waren wir wieder am Hotel. So jetzt schnell unter die Dusche und ab ins Frühstücken, denn es war bereits 7:30 Uhr und um 8:15 Uhr sollte bereits Abfahrt sein.

Im Rekordtempo habe ich geduscht, obwohl der Duschkopf in alle Richtung spritzte nur nicht in meine…

Beim Frühstück, dann der Schock. Wie keine Wurst, kein Käse, keine Brötchen, kein Butter, kein Ei!?! Stattdessen gab es, wie anscheinend in Italien üblich, Kuchen, ein bisschen Müsli, ein süßlich schmeckendes Baguette, Konfitüre und Joghurt. Zum Glück bin ich kein Kaffeetrinker, denn wenn man einen Kaffee bestellt, bekam man einen Espresso.

X-Bionic-Experience-Days-095

Der Kuchen – ich liebe Kuchen und in Italien gibt es guten Kuchen – rettete mir das Frühstück. Etwas verplappert habe ich mich dann mit Markus (54elf.de) und Stefan (bike-stefan.de), doch wegen meiner frühmorgendlichen Aufräumaktion, hatte ich den Koffer schnell gefüllt und verschlossen und stand pünktlich zur Abfahrt nach Asola zur Produktionsbesichtigung von Trerè (die für X-BIONIC und X-SOCKS die Fertigung übernehmen) parat.
In Asola angekommen gehen wir erstmal in den Showroom. Hier begrüßt uns Vertriebsleiter Europa Guiseppe Bovo (Sieger 1990 des Ötztaler

(c) Markus Zeeh - 54elf.de
(c) Markus Zeeh – 54elf.de

Radmarathons). Vor einem gigantischen Bildschirm auf dem ein super Imagefilm von X-BIONIC läuft, erklärt und Hannes (Vertriebsaußendienst) die Gesichte von Trerè, Prof. Lambertz, X-SOCKS und X-BIONIC.

Nach der Einführung gehen wir vom Showroom in die Produktion. Hier sehen wir uns als erstes die Produktentwicklung an. Hier wurde uns gezeigt, welche Neuentwicklungen gerade in der Vorbereitung sind. So wurde uns der Entwicklungsplan der für Sommer 2014 erscheinenden The Trick® Trikots gezeigt oder ein gerade noch in der Endphase der Entwicklung befindlicher Radhandschuh.

X-Bionic-Experience-Days-enAnschließend durften wir die Produktion X-BIONIC und X-SOCKS  Nahtlosbekleidung begutachten. 2 Hallen stehen voll mit extra für die Hightechbekleidung entwickelte Maschinen. Ich finde es ein interessante Herangehensweise an die Produkte von X-BIONIC. Es wird nicht gefragt, was mit dem vorhandenen Maschinenpark möglich ist, sondern wie kann man die Produktion ermöglichen.

Der hohe Preis der X-BIONIC Bekleidung relativiert sich, wenn man bedenkt, dass für ein ärmelloses Shirt eine Maschine ca. 15 Minuten benötigt. Ganz nach dem Motto Qualität statt Quantität.

X-Bionic-Experience-Days-118Aufgrund der Historie (hier nachzulesen) von X-SOCKS und X-BIONIC ist der Produktionsbereich für Socken deutlich größer. Aber auch für eine, nicht ein Paar, Socke brauchen die Maschinen ca. 7 Minuten.

Anschließend wurden wir durch die Lagerhallen hin zum Testlabor gebraucht. Dort wird unter anderem die chemische Zusammensetzung aufwendig ermittelt, Peelingtests und andere Haltbarkeitstests durchgeführt.

Nach der Besichtigung der Produktion sind wir wieder zurück in den Showroom. Dort wurde uns noch vor der Übergabe der Testprodukte die nachfolgende wirklich interessante Dokumentation gezeigt.

X-Bionic-Experience-Days-187Im Anschluss wurden uns endlich die Testexemplare gezeigt und ausführlich erklärt. Es ist unglaublich wie viel Technologie X-BIONIC in einem „einfachen“ Shirt packen kann. X-BIONIC nimmt sich die Natur zum Vorbild und ahmt dort nach. Deshalb geht X-BIONIC auch entgegen allen Anderen Textilherstellern einen bislang einsamen Weg, weg von der Theorie der Schweiß muss vom Körper weggeleitet werden, hinzu den Schweiß in Energie umzuwandeln (siehe hier).

Bevor wir zum Mittagessen fuhren, gab es dann die Objekte der Begierde. Nachfolgend die Liste der Testexemplare für Sonntag:

Damit der Bericht nicht zulange wird, haue ich hier ein Cut rein, schließlich ist erst 12:00 Uhr und der Tag hatte noch viel zu bieten.

Sport frei!
Thomas

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Siehe auch:

9 Antworten auf „X-BIONIC Experience Days – Teil 2 – Morgenlauf und Produktion“

  1. Das war schon ein toller Tag. Ich war wirklich froh, dass ich mich zum Laufen aufgerafft habe. Das mit der Tür war schon der Hit. Waaaaas hätte ich gemacht, wenn ihr weitergeschlafen hättet?!? Vermutlich an der Wand stehend die Auge zu…

    Würde am liebsten direkt wieder hin und mit euch eine Runde Laufen, MTBfahren…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.