Unvergesslichlauf zum Hesselberg – sponsored video

Eigentlich sollte ich am Montag nach dem Staffellauf einen regenerativen Dauerlauf oder einfach gar nichts machen, sagt mein Trainer Peter Greif. Daran wollte ich mich eigentlich auch halten – doch mein Trainingslauf verlief ein bisschen anders…

Als ich mich zum Lauf fertig machte, fehlte mir irgendwie die Lust dazu und ich dachte darüber nach, das Training ausfallen zu lassen. Deshalb entschied ich kurzfristig eine neue Strecke auszuprobieren und einfach mal in Richtung Südost zu laufen anstatt nordwestlich.

So plante ich ursprünglich um die Ortschaften Ammelbruch, Dühren und Grüb zu laufen. Als ich aber auf dem Weg nach Dühren war, sah ich vor mir den rot-weißen Antennenmast auf dem Hesselberg. Ich besann mich darauf, dass ich schon oft auf den Hesselberg laufen wollte und auch dieses Jahr noch ein Wettkampf rauf auf dem Hesselberg auf meinem Plan steht. Also warum einfach nicht rauf laufen – ganz locker…

Gesagt getan. Ich hatte mir leider vorher keine Karte angesehen um Wege zum und auf dem Hesselberg zu eruieren, doch ich werde schon irgendwie einen Weg finden. Mein Wegweiser der Antennenmast auf dem Hesselberg war ja kaum zu übersehen.

Ich lief einfach gerade auf den Sendemast zu und wenn es mal keine Weg gab, dann ging es eben über die Wiese.

Am Fuß des Hesselberges, der übrigens an seine höchsten Stelle 668 Meter mist, angekommen machte nur kurz ein Foto bevor ich los lief. Schnell merkte ich, dass das heute wohl nicht so regenerativ wird wie geplant, denn mein Puls schnellte trotz des langsamen Tempos von 7:30 Min/Km und der noch nicht steilen Wege auf 80% hoch.

Um meinen Körper nicht zu überanstrengen, machte ich immer wieder kurze Gehpausen, aber auch um Fotos zu machen, denn es ist mein erstes Mal, dass ich den Hesselberg zu Fuß erklimme.

Die Wege wurden immer schmaler und dichter, als ich ungefähr an der Mitte des Hesselberges keinen Weg nach oben fand (siehe Video).

Anhand meiner mit der Garmin Forerunner aufgenommenen Strecke, kannst du in etwa erkennen, wie teilweise verwirrt ich umher lief.

Irgendwann entschied ich mich dann für die Variante Querfeldein und da kam mit das abgeholzte Stück gerade recht.

Endlich hatte ich den Kultur-Lehrpfad gefunden, der mich irgendwann noch oben bringen würde.

Fast oben angekommen, war ich trotz meiner Gehpausen ein bisschen außer Atem, doch ich wurde für meine Strapazen belohnt (siehe Video).

Als ich ganz oben am Gipfelkreuz neben meinem Wegweiser dem Antennenmast angekommen war, war ich echt stolz.

Meine GPS-Uhr zeigte bereits 8 Kilometer an. Also war klar, dass mit einem kurzen Lauf auf dem Hesselberg ein „Rücklauf“ nicht in Frage kam bzw. zu anstregend gewesen wäre. Deshalb rief ich meine Frau an, ob dass Sie mich abholen solle.

Ich lief noch ein Runde auf dem Plateau des Hesselberges und knipste das ein oder andere Foto. Die Aussicht ist echt der Wahnsinn, obwohl der Hesselberg oft zu unrecht als „Hügel“ beschimpft wird.

So wurde am Ende aus einem „Keinelustlauf“ ein „Unvergesslichlauf“.

In der nächsten Zeit werde ich wohl öfters einen Lauf zum und auf den Hesselberg machen und ein „Höhentraining“ machen.

Sport frei!
Thomas

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Die einen laufen aus Spass, die anderen fürs Aussehen und manche sogar aus Geselligkeit. Du brauchst keinen Grund, du folgst einfach deinem Gefühl. Ob jeden Tag oder einmal in der Woche, hauptsache es regnet nicht. Oder zumindest wenig. Es ist alles nicht so wichtig, solange du weißt: I am on my way.

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6 Antworten auf „Unvergesslichlauf zum Hesselberg – sponsored video“

  1. Schöner Beitrag Thomas, wenn du mal etwas besonderes erleben willst, gehe jetzt im Sommer laufen wenn es anfängt zu regnen, es muss schütten aus kübeln.
    auch noch schön ist wenn es anfängt zu schneien und du dann sofort losläufst…genial

  2. Coole Sache!

    Ich hätte auch gern mal wieder solche „Hügel“ unmittelbar vor der Haustür. Komme ja ursprünglich aus dem Erzgebirge und da sah es in etwa auch so aus. Leider ist es hier in Köln kaum möglich, einen echten Berg zu finden. Da müsste ich mich immer erst ins Auto setzen und ein Stückchen fahren. Aber das finde ich auch doof!

    Naja – aber so hast Du doch am Ende noch ein schönes Ding draus gemacht.

    Grüße aus Köln!
    Mario

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