Rückschläge

tiger-balm-team-rennsteiglaufAm Sonntag nach meinem ersten Trainingslauf über 30 Kilometer (genau waren es 32,3km), nicht nur dieses Jahr, sondern überhaupt, dachte ich noch, „du warst schon lange nicht mehr krank“. Als ob ich es mit diesen Gedanken heraufbeschworen hätte, fühlte ich mich am darauffolgenden Montag nicht fit, ganz als ob ich krank werde. 

Am Dienstag stand dann die Erkältung fest. Ich hatte starke Halsschmerzen, leichten Schnupfen und ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden, sodass ich mich am Nachmittag sogar krank meldete.

Der Zeitpunkt einer Erkältung ist immer der Falsche. Dieses Mal hätte es fast keinen schlechteren Zeitpunkt geben können.

Seit langem freute ich mich auf den am 5. Mai stattfindenden Ansbacher Citylauf. Es sollte dabei eine offizielle Bestzeit unter 38:00 Minuten rausspringen. Allerdings viel schlimmer ist, der Ausfall von 2 langen Trainingsläufen die für die Vorbereitung auf den Rennsteiglauf Supermarathon eigentlich unentbehrlich wären.

Heute am Dienstag den 7. Mai bin ich soweit wieder fit, um einen lockeren und leichten Trainingslauf zu machen, mehr aber auch nicht. Somit dürfte es mit dem Staffellauf um das Autobahnkreuz am Donnerstag klappen. Dennoch sind damit nun definitiv 2 lange Läufe ausgefallen.

Den Supermarathon über 72,7km traue ich mir nur zu, wenn ich noch 2 lange Läufe über 35 und 40 Kilometer ins Training integrieren kann. Die Termine hierzu sind allerdings sehr mau. Ich sehe nur eine Möglichkeit und zwar am Samstag den 11.05. und dann am Mittwoch den 15.05.

Ich weis, dass alles sehr knapp bemessen ist (nur 3 Tage zwischen 2 Longjogs, nur 10 Tage Tapering, nur 3 Läufe über 30km,…) und dass nun gar nichts mehr schief gehen darf. Nach einem Blick in die FAQ des GutsMuths Rennsteiglauf, bin ich aber beruhigt, denn eine Ummeldung vom Supermarathon zum Marathon ist sogar noch am Wettkampftag möglich und beim Supermarathon gibt es einen Ausstieg mit Zeitnahme bei Kilometer 55.

Sport frei!
Thomas

6 Antworten auf „Rückschläge“

  1. Setz Dich nicht unnötig unter Druck! Den Rennsteig darfst Du auch angehen, wenn Dir der eine oder andere lange Lauf fehlt. Wir sprechen uns vor dem Start, dann gibt es die wichtigsten Tipps, mit denen Du das packen wirst!

  2. Danke @Eddy
    Thomas mach nen ruhigen. Alter wenn du das Ding druchläufst, dann habe ich riesen Respekt davor. Egal was du machst es ist schon mutig nur den Schritt in die Richtung zu machen.

  3. Hallo Thomas,

    erstaunlich, erstaunlich …, was ich da alles lesen darf. Der Rennsteig – Marathon als Ultra ist ja sehr berühmt… Besonders schön ist er nicht. Du wirst eines sehen. Wald – Wald – Wald – Wald! So habe ich ihn in Erinnerung, düster, Wald und lange…. Nur wenige Lichtungen, wo Du etwas Aussicht genießen kannst. (kein Vergleich z.B. zum 50-Kilometerlauf in Schwäbisch Gmünd …) Deshalb – mach langsam, so wie Eddy es auch schreibt. Denn die letzten 20 Kilometer sind wirklich hart. Denn hier tut meistens allen Läufern alles weh…. Ich drücke Dir die Daumen und dass Du aus dieser Erfahrung heraus Deine eigene Meinung bildest….

    Mir fehlt z.B. der 100-Kilometerlauf von Biel. Aber genau die Erfahrung, dass diese Langdistanzen alles andere als gesund sind, die Grundschnelligkeit vernichten und einem eine lange Regenerationszeit „aufzwingen“ haben mich bis heute davon abschrecken lassen 🙂

    Lauf ihn und habe hoffentlich Spaß daran!
    Gruss Paul

    1. Was du hast auch schon den Rennsteig gelaufen!?! Hätte ich von dir jetzt nicht gedacht. Aber da tauchen inzwischen mehrere auf, von denen ich es nicht erwartet habe…

      Dass so ein Ultralauf nicht unbedingt der Gesundheit förderlich ist und ein gewisses Risiko in sich birgt ist allen klar. Bei anderen Sportarten wie z.B. Fußball ist das aber nicht so viel anders…

      Es ist wie du schon schreibst, ich muss da meine eigene Erfahrung machen.

      Sport frei!
      Thomas

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